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Moldawien (Republik Moldau)

1991 wurde Moldawien eine unabhängige Republik. Über zwei Drittel der Bevölkerung leben in Städten. Landessprache ist Moldauisch, das dem Rümänischen entspricht. 1992 spaltete sich die Gebiete östlich des Dnister (moldauisch/rumänisch Nistru genannt) von Moldawien zum Gebiet Transnistrien ab. Im gleichen Jahr marschierten russische Truppen in Transnistrien ein. In der Folge berühigte sich der Konflikt, als 1994 die moldawische Regierung den beiden abtrünnigen Gebieten (Transnistrien und Gagausien) einen Autonomiestatus innerhalb der Republik Moldau vorschlug. Während Gagausien den Vorschlag annahm, entstand in Transnistrien ein international nicht anerkannter Staat (selbst ernannte „Republik Transnistrien“).

Seit der Unabhängigkeit wurden Versuche unternommen, eine Wiedervereinigung mit Rumänien erreichen.

Eisenbahnen Moldawiens

Das Eisenbahnnetz umfasst 1138 km (Angaben aus dem CIA World Factbook, Stand 2006); davon sind 1124 km breitspurig (1520 mm) und 14 km normalspurig (1435 mm).

Da Moldawien über keine elektrifizierten Strecken verfügt, wird der Verkehr ausschließlich mit Dieseltriebfahrzeugen bestritten. Im Regionalverkehr werden Dieseltriebwagen, im Fern- und Güterverkehr ausschließlich Diesellokomotiven eingesetzt. Die CFM verfügt über drei normalspurige Diesellokomitven, die in Ungheni für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Rumänien stationiert sind.

Zwischen Cahul und Giurgiulesti entstand 2007/2008 eine Neubaustrecke, die am 25. Juli 2008 eröffnet wurde. Damit hat Moldawien einen direkten Zugang zum Merr mit der Eisenbahn.

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