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Carcassonne - Rivesaltes

Die Strecke führt von Carcassonne zunächst entlang der Aude nach Süden bis Axat. Dort biegt sie über eine Schleife nach Osten in Richtung Rivesaltes ab. Sie folgt dabei dem Fluß La Boulzane.

1864 erhielt die Compagnie du Midi die Konzession, die Strecke von Carcassonne nach Rivesaltes zu bauen. Das erste Teilstück von Carcassonne nach Limoux wurde am 17. Juli 1876 eröffnet. Das nächste Teilstück bis Quillan wurde rund zwei Jahre später eröffnet (1. Juli 1878). Das erste Teilstück von Rivesaltes bis Saint-Paul-de-Fenouillet wurde mehr als zwanzig Jahre später am 14. Juli 1904 eröffnet. Die Eröffnung des letzten Teilstücks von Saint-Paul-de-Fenouillet nach Quillan erfolgte am 22. Mai 1904.

Schon 1939 wurde auf der Strecke von Quillan nach Rivesaltes der Personenverkehr eingestellt, da seit dem 18. April 1939 die SNCF auf dieser Strecke Busse einsetzte. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden gelegentlich Güterzüge von Carcassonne nach Narbonne über die Strecke umgeleitet. 1950 wurde der Dampfbetrieb eingestellt und Diesellokomotiven eingesetzt. Ein Projekt zur Elektrifizierung der Strecke wurde bereits am 1. Januar 1934 die Compagnie du Midi und die Compagnie du chemin de fer de Paris à Orléans (PO) fusionierten.

1960 wurde der Abschnitt zwischen Axat und dem Bahnhof Saint-Martin-Lys wieder in Betrieb genommen, weil ein neu entstandener Dolomit-Verarbeitungsbetrieb einen Bahnzugang benötigte. Der Abschnitt von Saint-Martin-Lys nach Quillan bleib bis zu seiner Stilllegung und dem Abbau Anfang der 1990er Jahre ungenutzt. Am 26. Dezember 1991 erfolgte die Stilllegung der Strecke von Saint-Martin-Lys nach Quillan.

Der Abschnitt von Lapradelle nach Saint-Martin-Lys wurde 1998 stillgelegt. 2002 wurde der Abschnitt von Rivesaltes nach Axat durch den Verein Train du pays Cathare et du Fenouillèdes wiedereröffnet. Dieser nutzt die Strecke seither für seine Touristikbahn.

Der Streckenabschnit zwischen Axat und Saint-Martin-Lys, der erhalten bliebt, wird noch üfr den Güterverkehr genutzt.

Lage