Die für die Kondensation des Abdampfes erforderliche Kühlluft wird durch drei Lüfterräder von 2200 mm Ø durch die Kondensatorelemente gesaugt. Die aus Blech geschweißten siebenflügeligen Lüfterräder, die maximal mit 1000 U/min laufen, schleudern die erwärmte Luft nach oben. Der Antrieb der drei senkrechten Ventilatorwellen erfolgt mittels Kegelrädergetrieben, die von der Getriebewelle der Lüfterturbine durch eine zwischen den Getriebegehäusen unterteilte horizontale Welle über elastische Kupplungen angetrieben werden. Die Kegelrädergetriebe sind mit spiralverzahnten Rädern ausgeführt. Das Uebersetzungsverhältnis beträgt 1:1,042, die Lüfterradwelle läuft also etwas langsamer als die horizontale Antriebswelle. Die Schmierung des Getriebes erfolgt durch eine Tauchpumpe (Kolbenpumpe), die durch einen Nocken von der horizontalen Antriebswelle betätigt wird. Im oberen Teil des in das Gebläse eingegossenen Oelkanals befindet sich eine Kontrollschraube. Wenn diese entfernt wird, ist erkennbar, ob Oel in das obere Lager gefördert wird. Zur Kontrolle und Ergänzung des Schmieröles der Ventilatorgetriebe sind an jedem Gehäuse Schmiergefäße angebracht, die durch den Laufsteg im linken Luftschacht zugänglich sind. Das Innere des Tenders ist durch eine Tür in der Tenderrückwand zu erreichen.